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Termine und Nachrichten

2024

September

In der Nacht zum 8. September ist das Teehaus im Englischen Garten fast vollständig ausgebrannt. Schade - damit verliert die Stadt einen bezaubernden Ort, der Garten(kultur)geschichte schrieb und hätte schreiben können. Doch der Verfall begann vor vielen Jahren.

Das ungewöhnliche Haus mit Reetdach wurde 1952 als Parkhaus im damals neu angelegten Englischen Garten eröffnet. Es bot Räume für Ausstellungen sowie eine Lesestube, in der man neueste Gartenliteratur und Fachzeitschriften ausleihen und im angrenzenden Lesegarten studieren konnte. Was für eine tolle Idee - Garten - Bücher - Lesen! Sogar Karl Foerster war so begeistert, dass er in der 'Garten und Landschaft' 1955 darüber schrieb.

Doch schon bald verschwand die Gartenbibliothek (niemand weiß, wo die Bücher und Zeitschriften geblieben sind), der Lesegarten mit bunten Staudenbeeten geriet in Vergessenheit und die ehemals öffentlichen Räume verwandelten sich in privat geführte Gastronomie, deren Lagerplätze sich immer mehr in den Tiergarten hineinfraßen.

Vielleicht ist der Brand nun das logische und konsequente Ende. Im antiken Drama folgt auf Katastrophe Katharsis. Wer weiß - vielleicht bekommt der Tiergarten doch wieder einen Raum für Gartenkultur?

Juni

Der östliche Tiergarten bis zur Bellevueallee ist wegen der Fanmeile wieder komplett dicht. Es gibt weiträumige Umleitungen, die leider nur dürftig ausgeschildert sind. Nur an spielfreien Tagen darf man rein. Das sind: 3.,4.,7.,8.,11.,12.,13. Juli. Bis der Tiergarten wieder der Öffentlichkeit zur Verfügung steht, kann man ja die vielen anderen Berliner Parks und Gärten erkunden - viel Spaß! (Korrektur: an spielfreien Tagen ist lediglich die sogenannte Fanzone frei zugänglich, der östliche Tieragrten bleibt die ganze Zeit gesperrt.)

Mai

Von Mitte April bis Mitte Mai so gut wie kein Regen, danach folgen eher leichte Schauer, die keine wirkliche Entlastung bringen. Die nutzbare Feldkapazität in 85cm Tiefe sackt unter 30% ab - Bäume müssen jetzt unbedingt gewässert werden. Stauden sehen kurzzeitig schlapp aus, rappeln sich aber nach einem Regenguss wieder auf, soweit ihre Wurzeln schon gut etabliert sind.

März

Der Frühling nimmt Fahrt auf. Früher galten Blausternchen (Scilla) als Signalpflanze für den Vorfrühling, die Fliederblüte für den Vollfrühling. Nun blüht alles gleichzeitig - Scilla zum Beispiel rings um den Steppengarten im Traubeneichen-Hainbuchen-Wald oder entlang der Tiergartenstraße. Flieder am Landwehrkanal. Bezaubernd die vielen im Tiergarten verteilten flauschigen Blütenwolken der verschiedenen Prunus-Arten in weiß oder zartrosa.

Im Steppengarten kommen jetzt die ersten Narzissen zum Vorschein (Sorte 'Topolino'), dazu Muscari und Puschkinia. Langsam wirken die winterlichen Gräser fehl am Platz. Höchste Zeit für Sicheln und Scheren!

Februar

Schneeglöckchenzeit ... - danke, Willy Alverdes!

2023

November

"Der gefährlichste Schädling, der auftreten kann, ist das Kaninchen. Seine Freßlust ist ungeheuer, bei massiertem Auftreten der Kaninchen ist jeder Erfolg in Frage gestellt. (...) Das wirksamste Bekämpfungsmittel ist der Abschuß." Willy Alverdes, Garten und Landschaft 1957, S. 43.

Läuft oder radelt man vom Steppengarten in Richtung Süden, ist man schnell im Gleisdreieckpark. Dort sollen demnächst sieben Hochhäuser ("Urbane Mitte") gebaut werden. Neben der katastrophalen Klimabilanz solcher Neubauten wird hier konkret die Aufenthaltsqualität im Park stark beeinträchtigt, weil extreme Böen gefördert werden. Wer schonmal das Pech hatte, zum Potsdamer Platz zu müssen, weiß was gemeint ist und wie es sich anfühlt...

Alle Informationen zur Planung und zu Beteiligungsmöglichkeiten: https://gleisdreieck-blog.de/

Oktober

Während viele einheimische Stauden schon lange eingeknickt sind, können jetzt die Nordamerikaner leuchten - zum Beispiel die seit Generationen etablierten Herbstastern und Sonnenhüte. Oder auch weniger bekannte wir Arkansas-Scheinaster (Vernonia) oder die unbeschreibliche Seidenpflanze (Asclepias tuberosa): Erst die fröhlich-orangefarbene Blüte im Juni, jetzt die länglich-ovalen Fruchtkapseln, die unzählige seidige Fäden freigeben. Was würden wir ohne sie machen?

Die schönste Nordamerikanerin vermissen wir in diesem Jahr jedoch sehr - Rudbeckia maxima konnte nur ein paar grau-grüne Blätter entwicklen, jedoch nicht ihre elegante Höhe von 1,80 m erreichen. Schade - vielleicht war's zu trocken im Sommer?

Juni

Dieser historische Regen-Freitag hat die Garten-Saison gerettet! Durchschnittlich 38 mm sind in Berlin gefallen, das gefällt nicht nur den Stauden, sondern kommt sogar noch an den Wurzeln der Bäume an.

Im Steppengarten ist Hochsommer: Lavendel, Asclepias, Granat-Kugellauch, Hemerocallis, Strauß-Margerite, Teucrium hircanicum und viele mehr - und zum ersten Mal: die Lilienwiese...

Kein Regen seit dem 6. Mai! Der farbenfrohe Mai mit Camassia, Iris, Mohn und Steppenkerzen wird abgelöst durch ein eher fahles, staubiges Bild. Interessant, welche Pflanzen jetzt noch durchhalten. Das sind die wahren "Hitzeprofis" - wie sie Katrin Lugerbauer in ihrem neuen Buch nennt. Bei uns Euphorbia cyparissias, Salvia nemorosa, Dianthus cruentus und überraschenderweise auch Tanacetum corymbosum, die Strauß-Margerite. Das hätten wir ihr nicht zugetraut! Aber einmal eingewachsen sehr robust...

März

In diesem Jahr gibt es besonders viele Traubenhyazinthen (Muscari latifolium, zweifarbig). Die Narzissen sollten eigentlich gleichzeitig blühen, sind aber etwas in Verzug. Zu Ostern könnte es soweit sein.

Leider wurden noch keine Wildtulpen gesichtet, auch nur vereinzelt Krokusse. Sind sicher in Mäusemägen gelandet...

Die Wasserversorgung ist durch häufigen Regen derzeit prima.

Weil es im letzten Jahr keine Grundpflege gab, droht uns nun das stark ausläufertreibende Calamagrostis epigejos über den Kopf zu wachsen. Wir sind dran.Novemb

2022

Juli

Seit Wochen kein richtiger Regen. Der Garten wurde diese Woche zum zweiten Mal gewässert, vor allem der im Herbst gepflanzte Apfelbaum. Die Stauden und Gräser sind kleiner als letzten Sommer, aber überleben bisher gut.

Mai

Pflanzung am 21.5.2022, ab 14 Uhr - bitte nach Möglichkeit eigene Arbeitshandschuhe und Werkzeug (Handschaufel) mitbringen!

März

Unter der Kiefer blüht die Elfenblume - Epimedium 'Orangekönigin'. Zarte Blüten über wintergrünem Laub, eine feine Pflanze, die immer ordentlich aussieht und, da die Blüten an sehr langen Stielen sitzen, das lästige Zurückschneiden des Laubs im Spätwinter erspart. Darunter die ersten Blütchen am Gedenkemein - ein unbeschreibliches Blau. Wildbienen besuchen die hellen Puschkinia-Blüten, ein kleiner Rest, den die Mäuse übrig gelassen (nicht gefunden?) haben. Naja, sollen sie - im Herbst wird nachgepflanzt!

Februar

Helleborus (Lenzrosen) blühen. Schon seit Wochen die gelbgrünen Helleborus foetidus (Stinkende Nieswurz) - gut geeignet auch für den trockenen Schatten. Neu dazu gekommen sind nun die rotblühenden Helleborus-Hybriden 'Red Lady'. Wir haben sie dicht an den Zaun gepflanzt, so dass man sie gut vom Weg aus sehen kann. Crocus tommasinianus zeigen erste fliederfarbene Blüten, Narzissen und Muscari strecken sich. Aber die große Show gehört den Schneeglöckchen!

Witzbolde haben an den morschen Zaunpfählen geruckelt und sie in den Teich geschmissen. Anfang der Woche mussten wir die fehlenden und noch ein paar weitere, lockere ersetzen. Tja, wir finden den Zaun auch doof, aber er muss sein, wegen der Kaninchen ...

2021

Dezember

Schnee! Der Dezember überrascht mit dicken Schneeflocken am Morgen, der Garten wirkt aber nicht zart überpudert, sondern eher wie ein weißer Streußelkuchen. Besuch von einer kleinen, mit Hagebutten geschmückten Schneefrau... Der abtauende Schnee wird der neuen Pflanzung unter der Eiche gut tun. Und dem neu gepflanzten Apfelbaum. Dank einer großzügigen Spende konnten wir den Hochstamm durch einen besser passenden mehrstämmigen Baum ersetzen. (Der andere ist im Bezirk Tiergarten umgezogen.) Jetzt müssten wir noch die kleine Hainbuche umsetzen, die deplatziert am Rand vor dem Eleagnus steht und nach und nach die Ahornwildlinge am Rand ausgraben. Man erkennt nun wieder den Zusammenhang zwischen Ölweiden, Kiefern, Birken, Heckenkirschen... Das ist eine prima Winterarbeit - kalte, frische Luft, Ahorn und Brennessel ausgraben!

Oktober

Der schattige Weg an der Schutzhütte hat an der Bassin-Seite in diesem Frühling eine neue Bepflanzung bekommen. Neben weißen Birkenstämmen blühen nun Wald-Aster und Herbstkopfgras. Gedenkemein, Farn, Stinkene Iris und Fingerhut. Saxifraga pimpinellifolia ist leider prima Schneckenfutter, aber vielleicht schafft sie es doch. Am Gehölzrand möchten wir die Reif-Brombeeren mit Farnen fördern mit Lamiastrum und Gundermann als Bodendecker und unbedingt den Ahorn-Aufwuchs zurückdrängen. Die hellen Birken sowie Eleagnus sollen mehr zur Geltung kommen. Hier hat sich der Wald zu weit in Richtung Steppengarten ausgedehnt.

September

Die rbb-Gartenzeit im Steppengarten: Sendung vom 11.9.2021.

Juni

Lavendel ('Hidcote Blue'), Seidenpflanze (Asclepias tuberosa) und Nasella tenuissima (Federgras), viele weinrote Blütenköpfchen der Witwenblume (Knautia) und Wellen von Salvia. Wiesenkerbel ist nun verblüht, wir warten noch mit dem Schnitt, damit die Samen reifen und sich verbreiten können. Die Gärtner haben inzwischen zweimal den großen Sprenger aufgestellt, schon seit Ende Mai sind die mageren Böden in Berlin wieder im 'roten' Bereich, also zu trocken.

Mai

Die blaue Phase: Camassia cusickii (hellblau) und Camassia cusickii 'Zwanenburg' (dunkler), Allium jesdianum 'Akbulak', im Schatten dieses Jahr sehr schön Anemone sylvestris. Den Stauden tut das wechselhafte, regnerische Wetter sichtlich gut. Vielen Bäumen, die in den letzten trockenen Sommern sehr gelitten haben, hilft das leider nicht mehr. Die Distelfalter sind Pfingsten geschlüpft und nun schon in die Freiheit entlassen.

April

Wir haben jetzt die Aufzucht von 10 Schmetterlingsraupen übernommen. Wenn alles gut geht, haben wir in ein paar Wochen wunderschöne Distelfalter im Garten (Vanessa cardui).

März

Die Krokusse blühen und die Schneeglöckchen im Buchenwald. Der Zaun wird nächste Woche repariert. In den Gärtnereien gibt es keine Pflanzen mehr, alles fast leer gekauft!

2020

November

Endlich ist die Zeit der bunten Blüten und roten Blätter vorbei. Die Gräser haben ihren Auftritt und zeigen sich spektakulär in allen nur möglichen Farbschattierungen der Welt.

Oktober

Ein ganzes Jahr lang hat eine Gruppe von Fotograf*innen unseren Garten begleitet. Die Ergebnisse sind nun im Rahmen des Europäischen Monats der Fotografie zu sehen im Studentendorf Schlachtensee, Haus 19. (lux66.de)

Der ergiebige Regen letzte Woche hat gut getan: Rudbeckia maxima blüht (nochmal), Silberkerzen duften, Salvia azurea leuchtet in einem unbeschreiblichen Hellblau, und viele Astern, die ursprünglich mal A. turbinellus waren, haben sich fröhlich mit anderen gekreuzt. Das Ergebnis ist u.a. eine kräftig mittelblaue Aster mit dichten puschligen Dolden, die von weitem an Phlox erinnern. Blauer! Phlox! im Oktober!

September

12.9. Tag des offenen Denkmals

August

Das Pflanzenschutzamt Berlin veröffentlicht regelmäßig eine Bewässerungsempfehlung für Stadtbäume (berlin.de/pflanzenschutzamt). Laut dieser Grafik wurde schon am 30. Mai 2020 der kritische Punkt von 30% Bodenfeuchte in 85cm Tiefe erreicht, seit 8. August liegt der Wert bei Null. Wir brauchen dringend Regen!

Jemand hat wieder die Lavendelblüten geklaut. Unterhalb der Schutzhütte alles vermüllt, es stinkt nach Fäkalien. Der Zaun ist an vielen Stellen beschädigt. Im Moment macht es keinen Spaß.

Juli

Lavendelzeit. Achnatherum calamagrostis 'Algäu' ist in diesem Jahr sehr massig, wie gedüngt, und liegt unschön am Boden. Ist der milde, feuchte Winter schuld? Jemand hat sich am Hydranten zu schaffen gemacht, der ist jetzt leck und muss ausgetauscht werden. Das erledigen wunderbarerweise die Wasserkollegen vom Grünflächenamt. Die sorgen übrigens täglich dafür, dass das Wasser trotz des veralteten Materials im Tiergarten fließt und die vielen Bäume gewässert werden können. Heute haben sie dafür gesorgt, dass wir trotz Hydranten-Havarie die Kiefernecke mit dem Schlauch wässern konnten und sind deshalb unsere 'Berliner des Tages'! Danke!

Juni
Nach den eindrucksvollen Steppenkerzen und den fluffigen Tamarisken haben nun Salvia, Achillea und Penstemon das Ruder übernommen. Karden schießen nach oben, die Kugeln der Distel sind schon erkennbar. Seit circa vier Wochen wurde der Garten nicht mehr bewässert. Bisher sieht alles sehr gut aus. Wir wollen, dass die Stauden ihre Wurzeln in tiefe Schichten schicken. Derweil kann das Unkraut an der Oberfläche vertrocknen. Literaturtipp: Kutschera, Lichtenegger, Sobotik: Wurzelatlas.

Aus aktuellem Anlass diesmal kein Beitrag über Stauden und Gräser, sondern eine eindringliche Bitte an alle BesucherInnen: Erfreuen Sie sich gern vom Weg aus an den Blüten, aber gehen Sie nicht in den Garten!
Die Pflanzen vertragen keine Bodenverdichtung und Trittbelastung. Frisch gepflanzte oder solche, die sich selbst aussäen und die wir brauchen, sind jetzt oft noch klein und unscheinbar, leicht werden sie beschädigt. Die kleinen Tore im Kaninchenzaun haben wir für uns eingebaut, um die Pflege des Gartens zu erleichtern. Bisher haben wir auf Schlösser und Verbotschilder verzichtet, weil es davon eigentlich schon zuviele auf der Welt gibt. Wir dachten, das Symbol 'Zaun' wird gut verstanden. Falls Sie Interesse an den Pflanzen haben und mehr wissen möchten, sprechen Sie uns gern an, aber gehen Sie bitte nicht allein in den Garten. Wir danken all denen, die regelmäßig den Steppengarten besuchen, aufmerksam alle Veränderungen verfolgen, ihn schützen und ihre helle Freude mit uns teilen.

Mai
Eremurus himalaicus, Tamarix ramosissima, Erodium mannescavii, Iris barbata, Nepeta x faassenii, Papaver atlanticum, Anemone sylvatica, Anthriscus sylvestris, Heuchera 'Leuchtkäfer' - und unser Lieblingsstar im Mai - Geum triflorum! Demnächst werden sich die Blüten von Iris sibirica, Salvia, Allium, Lavandula öffnen.

Innerhalb weniger Tage ist der Tiergarten 'ergrünt'. Im Steppengarten gab es zwischen der Narzissenblüte um Ostern herum einen kurzen Übergang zu den ersten Eremurus (cremefarben) neben Papaver atlanticum (orange) und Iris barbata (dunkelblau). Immer mehr Iris gesellen sich dazu, Salvia und Allium. Jedes Jahr verzaubert uns aufs neue Baptisia australis - in welch dramatischen Farbschattierungen sie sich entfaltet bis zur Blüte in leuchtendem Blau!

März

Narzissen und Traubenhyazinthen blühen cremeweiß und blau. Dazu die Moschusrosen mit kupfer-rostrotem Austrieb, das ist edel.

Eigentlich wollten wir euch alle zu einem Frühlingsfest einladen, aber das geht nun nicht. Wir sind hoffnungsvoll und würden das gern gegen Ende September als Herbstfest nachholen. Merken!

Im letzten Herbst hatten wir vorn, auf dem kleinen Hügel rings um den Eleagnus hunderte Crocus tommasinianus gepflanzt. Sein zartes violett-flieder-zartrosa passt gut zum Grau der Ölweide. Diese Ecke hat uns Ende Februar/Anfang März viel Freude bereitet. Im Überschwang der Begeisterung - was denkt man nicht alles beim Unkrautzuppeln - haben wir diesen Fleck 'Dalmatinischen Hügel' getauft ( er heißt auch Dalmatinischer Krokus), was natürlich ganz abwegig ist, allein schon, weil im Boden jeglicher Kalk fehlt. Aber obwohl, wenn die Sonne auf den Wellen im Venusbassin glitzert... yakamoz.

Februar
Mitte Februar, 14 Grad plus - wo ist der Winter?

2019

Dezember

28.12. - 'Herbstrubin' blüht und blüht... Dazu versprengte Knautia macedonica und Scabiosa ochroleuca. Allium 'Forelock', Rudbeckia maxima und Karden sind auch im verblühten Zustand gut standfest und sorgen für vertikale Struktur. Der Winter ist bisher mild. Orange leuchtet jetzt Achnatherum calamagrostis 'Algäu'. Ein sehr schönes einheimisches Gras aus Südeuropa, das immer ordentlich und elegant aussieht. Wir mögen es, weil es früh austreibt und auch jetzt noch einen Schimmer Grün zeigt.


November

Noch immer leuchten letzte Blätter knallorange an den Buchen. Es ist schön, im Tiergarten zu sein, bei jedem Wetter. Im Garten blüht als letzte die Herbstchrysantheme 'Herbstrubin' in einem warmen, dunklen Weinrot. Im Moment noch recht einsam, hätten wir gern mehr davon. Weil die letzten Winter mild waren, gab es keine Probleme mit der Winterhärte. Die Herbstchrysanthemen oder Winterastern stammen aus Ostasien und waren schon zur Zeit von Konfuzius (541-478 v.u.Z.) beliebte Gartenpflanzen. Sie galten als Symbol der Bescheidenheit, der Vornehmheit und langen Lebens" (Krausch: Kaiserkron und Päonien rot..., 2003, S. 109).

Oktober

26.10.19, 10 Uhr: Zwiebelpflanzung
Bitte kurz anmelden.

Wir wiederholen uns hier konsequent, aber es muss sein - der leuchtend rote Euonymus alatus 'Compactus' ist immer wieder ein Fest. Leute, pflanzt mehr Kork-Spindelstrauch! Dazu passen sehr gut die veilchenblau blühenden Astern, die leider in diesem Jahr etwas lästig geworden sind. Wir haben viele davon in den letzten Wochen ausgegraben, jetzt ist wieder Platz für neues. Und zwar u.a. Geum triflorum, Nasella tenuissima, Rudbeckia 'Fire Glow', Cenolophium denudatum (Gruß an Jochen Wegner, wildstaudenzauber.de), Asclepias tuberosa, Oligoneuron album, Baptisia australis... Der mineralische Mulch (Sand) liegt schon da. Gestern hat Uwe von der Firma Bodlée das Mosaikpflaster in der Schutzhütte akribisch repariert. Das haben wir von einer Spende bezahlt. Noch ein Geschenk an den Bezirk Mitte.

September

Sonnabend, 7.9., ab 14 Uhr Sommerfest und Tag des offenen Denkmals, Gartenführungen

21.9. Herbstpflanzung wird auf Oktober verschoben. Einerseits ist wieder alles abgesperrt wegen Sportveranstaltung, andererseits wollen wir zuerst auf einer Teilfläche mineralischen Mulch aufbringen.

Oktober Zwiebelpflanzung

Juli

Der Garten steht in voller Blüte. Nach 9 Jahren Arbeit und vielen Rückschlägen sind wir zum ersten Mal vorsichtig - zu 75% - zufrieden! Die einzelnen Segmente, die wir nur nach und nach gestalten konnten, wachsen nun zusammen und wechseln sich wie die Instrumente im Orchester mit der Blüte ab. Dort geht es jetzt um Erhalt, also Unkrautkontrolle und Bremsen der starken Stauden mit Förderung der schwächeren und Freihalten von ausreichend offenem Boden für die kurzlebigen und dynamischen Pflanzen. An den Rändern wollen wir noch mehr Strukturieren und im Herbst die gut funktionierenden Gräser mit Stauden ergänzen.

Wir freuen uns über sehr viele Stauden, die dank Kaninchenzaun und Wässerung gedeihen, hier eine sehr kleine Auswahl: Achillea 'Terrakotta', Helenium 'Waltraud', Rudbeckia maxima (!), das Salvia-Meer mit Monarden, Nasella, Sporobolus, Schizachyrium 'Prairie Blues' von den Gräserfreunden (nochmal danke dafür!), Teucrium hircanicum, Echinops ritro ...

Wir erwarten gebannt die Blüte von Lilium Martagon und hoffen, dass sie weder von Blumenfreunden abgeschnitten (zu sehr am Rand gepflanzt), noch von der Lilienfliege attackiert, noch von Orkanen gebrochen werden.


Juni

Die Gärtner stellen regelmäßig den Sprenger an, ohne dass wir jedesmal drum bitten müsse. Das ist prima - danke!
Wässern könnten wir auf ehrenamtlicher Basis nicht stemmen.

Hochsommer! Lavendel blüht, Allium 'Forelock', Salvia 'Rosenwein' und 'Caradonna', Kleines Mädesüß, Achillea, Witwenblume, Kalimeris (Schönaster) und vieles mehr...

Mai

"Neben den verschiedenen Nutzungsansprüchen ist nicht zuletzt auch die Gartenkunst, also die ästhetische Funktion und Bedeutung, zu entwickeln. Als Zeugnisse der verschiedenen kulturellen Epochen erhalten Gartendenkmale eine besondere Aufmerksamkeit." Aus der Charta für das Berliner Stadtgrün (Entwurf) - Bürgerbeteiligung läuft noch bis 11. Juni 2019 auf mein.berlin.de!


Nach der cremefarbenen Phase Anfang April (Narzissen) nun also hellblau-violett-rosa (Camassia/Allium/Tamarix ramosissima).

Wir sind wieder am Freitag, dem 17. Mai im Garten, ab 13 Uhr.


April

26. April, 26 Grad und Sonne - wir pflanzen die restlichen Stauden und Gräser. Im Laufe des Tages öffnen sich erste Blüten an Camassia und Allium. Bald werden sich Salvien, Eremurus und Echium russicum anschließen. Der Frühling ist definitiv vorbei.

Pflanzung am 13.4. ab 13 Uhr. Gern vorbei kommen, schauen und sogar mithelfen!

Die Narzissen blühen. Viele Stauden zeigen sich - Aconitum, Epimedium, Lathyrus, Cimicifuga, Hemerocallis ... das freut uns sehr. Jetzt bitte Regen!


März

Wir schneiden in Etappen Trockenes zurück, damit man noch lange Spaß hat an den wehenden Gräsern. Im unteren Bereich haben wir Astern und Helenium ausgelichtet, so dass nun Platz ist für neues. Obendrauf liegt schon eine dicke Schicht Sand als Mulch. Im April wird gepflanzt. - Was? - Überraschung!

Februar

Hasel steht in voller Blüte, Schneeglöckchen auch und Winterlinge - wir sind mitten im phänologischen Vorfrühling. Laut DWD nur 4 Tage früher als im langjährigen Mittel.

Januar

Heute morgen lag eine dünne weiße Schneeschicht auf der Erde - Winter im Steppengarten! Dazu ein knapp kitschiger Sonnenaufgang. Morgens ist es noch sehr still, nur der Specht klopft schon, bald beginnen die Krähen zu krakeelen. Die Temperaturen sind mild, der Boden nicht gefroren (das 'Unkraut' wächst) - gute Gelegenheit, zu dichte Stauden auszudünnen und Jagd auf Calamagrostis epigejos zu machen - das kann man jetzt prima erkennen als grüne Flecken zwischen Braun und Gelb. Da der Boden feucht ist, löst es sich gut.

2018

Oktober

Der Garten leuchtet! Nachdem sich die Euonymus knallrot färbten, lassen sie nun wohlverdient ihre Blätter fallen. Zwei sind leider Opfer der großen Trockenheit geworden. Wir haben gerade eine üppige Spende bekommen (Danke!!!) und werden davon neue kaufen. Unermüdlich blühen noch Rudbeckia triloba und alle Astern, Kalimeris und immer wieder Salvia und Achillea, Lavendel, Gaura. Auch das neu gepflanzte Helenium, gefühlt seit über 10 Wochen. Wir sind sehr glücklich über die vielen Blüten zwischen den Gräsern, dank dem Zaun! Die Kanichen versuchen von außen reinzukommen, man sieht die Kratzspuren, aber sie schaffen es nicht! Ha!
Demnächst werden wir in der frisch bepflanzten Mitte Zwiebeln stecken und noch mehr Sand verteilen. Dann kann der Winter kommen...

www.unteilbar.org
am nächsten Sonnabend, 13. 10. 2018
Start um 12 Uhr am Alex, dann am Brandenburger Tor (und Steppengarten!) vorbei zur Siegessäule


September

Pflanzaktion am 22. 9.2018, ab 12 Uhr.

... Eigentlich stammt der Satz von Mien Ruys: 'De tuin is een proces.' Gerade auf der wunderbaren Exkursion der GdS nach Friesland gelernt.

August

Wir verstehen immer besser, was Noel Kingsbury meint, wenn er schreibt 'ein Garten ist ein Prozess'. In Bereichen, die eigentlich gut funktionieren, verschiebt sich trotzdem allmählich die Artenzusammensetzung, wodurch sich das Bild verändert. Meist dominieren nach einer gewissen Zeit wenige Arten, es wird langweilig.
Zum Beispiel haben wir fast alle orangen und rotbraunen Helenium (Sorten) verloren, geblieben sind nur die hohen gelben Helenium autumnale. Jetzt haben wir eine fast authentische Hochgrasprärie im märkischen Sand, aber leider wenig fürs Auge. Man muss wieder eingreifen und gestalten. Aber das macht es für uns nach wie vor so spannend!

Juli

Trockenschäden: nach wochenlanger Dürre, mehreren kaputten Wasserrohren im Tiergartenrevier und temporärer Sperrung wegen Fanmeile Bestandsaufnahme: ein Euonymus alatus ist vertrocknet, auch Teile der Frühjahrspflanzung zeigen deutliche Trockenschäden - Cimicifuga, Aconitum, Monarda.

Der östliche Tiergarten wird nun regelmäßig für die WM-Übertragungen auf der 'Fanmeile' komplett gesperrt.
An Spieltagen kommt man offiziell ab 10 Uhr, praktisch erprobt ab 8 Uhr nicht mehr mit dem Fahrrad in den Bereich zwischen Venusbassin und Brandenburger Tor. Auch nicht die Bezirksgärtner, es wird nicht gepflegt oder gewässert.
Zu Fuß (und ohne Werkzeuge...) kann man wohl rein.
Die nächsten Sperrtage sind: 6./7./10./11./14./15.7.2018

Juni

Aus aktuellem Anlass müssen wir darauf hinweisen, dass jeder, der Pflanzen aus öffentlichen Gärten klaut oder Blumen abschneidet, direkt in die Hölle kommt! Und zwar in die katholische! Und Leute, das ist kein Zuckerschlecken!!

Nächster Pflege-Termin: 16. Juni 2018, ca. 14 Uhr

Zum blühenden Lavendel mit frisch-grünem Stipa tenuissima gesellen sich nun die Schafgarben und Allium jesdianum 'Akbulak'. Auf einmal blüht auch Tanacetum corymbosum 'Festtafel' - die hatten wir 2015 gepflanzt und fast vergessen. Nun wird sie nicht mehr angeknabbert und bringt einen frischen Wiesen-Charme in die Steppe.

Mai

27.5.2018, 11:30-18:30, Platz der Republik (direkt gegenüber vom Steppengarten): AfD-Gegendemo!

nächster Pflegetermin: 11.5.2018, ab 15 Uhr

Allium blüht. Echium russicum in einem tollen Rotton, schön rauh.
In der Mitte fehlen Zwiebeln, weil wir dort im Herbst viel umgegraben haben. Das müssen wir wohl im Oktober ergänzen.
Salvien und Kaukasusgamander sind auch soweit.
Feenhafte Blüten des Geum triflorum ('Prairie Smoke' wie Piet Oudolf es nennt).

April

20.4. ab 15 Uhr Pflanzung - Helfer wie immer willkommen, aber bitte kurz anmelden (Kontakt)

Die plötzlich sehr warmen Temperaturen nach eisiger Kälte sorgen für seltsame Allianzen im Garten - Allium hat schon große Blütenknopsen, die sich bald öffnen wollen. Daneben blühen noch unbeirrt die Schneeglöckchen! Verrücktes Wetter...


13.4. ab 14 Uhr Pflege und Pflanzung

März

Mitte März und der eisige Ostwind hat Berlin wieder fest im Griff.

Die gute Nachricht: in diesem Jahr kümmert sich eine Firma um die professionelle und kenntnisreiche Gartenpflege, wir dürfen Stauden aussuchen und nachpflanzen. - Mal seh'n, was aus dem Steppengarten unter diesen Bedingungen werden kann.

Der Winterrückschnitt ist diese Woche erledigt worden. Viele Frühblüher stecken in den Startlöchern.

Februar


Endlich reichen die Temperaturen für einen leicht gefrorenen Boden. So konnte die Firma Heintze einige Kubikmeter Sand verteilen - die mineralische Mulchschicht für weitere 400 qm. Die Pflanzen für April sind bestellt.

2017

Dezember

Stück für Stück wird gepflegt. Die schlimmsten Stellen von Hand umgegraben. Das ist sehr anstrengend, aber wir wollen nicht, dass schwere Maschinen durch den Garten fahren. Sobald erste Teilflächen fertig sind, wird mineralischer Mulch aufgebracht (Sand). Die leeren Flächen bepflanzen wir im nächsten Frühling, dann hoffentlich zum letzten Mal.
Die neuen Pfähle für den Zaun stehen schon, bald wird der Draht angebracht.

November

Plötzlich bewegt sich was: das Amt hat Geld und wir ein Konzept! In diesen Tagen werden die Stubben von Apfelbaum und Eichen (vor drei Jahren gefällt!) gerodet. Nächste Woche wird ein kompletter Zaun gebaut und die Kaninchen vergrämt (sorry). Der Apfelbaum wird nachgepflanzt. Es sieht so aus, als ob noch in diesem Jahr ein Pflegedurchgang (bezahlt!!) stattfindet. Wenn alles klappt, haben wir bald einige Problemstellen weniger und können im Frühling nachpflanzen.

Oktober

Sturm 'Herwart' hat den Apfelbaum zerbrochen. (Und viele andere Bäume im Tiergarten auch.)

6./7.10. Zwiebelpflanzung, genaue Daten kommen noch

September

Der zweite Zaun ist gebaut und schützt jetzt hoffentlich die wunderschönen Pflanzen von Gärtnerei Klimke (Agastachen! Knautia! Scabiosa! Prima Kaninchenfutter). Der viele Regen in diesem Jahr war gut für den Garten. Helenium autumnale hat sich zum ersten Mal zahlreich versamt, ist zwar halb so groß, aber an vielen Stellen, von denen man es nicht erwartet hätte, leuchtet es jetzt gelb. In der ersten Versuchsfläche ist Festuca mairei fast komplett rausgeflogen, weil er dank der guten Bedingungen viel zu mächtig geworden war. Statt dessen haben wir nun mehr Sporobolus heterolepis und Schafgarben gepflanzt.

8.9. Besuch der Fachgruppe Gräser der Staudenfreunde
9.9. Tag des Offenen Denkmals, Gartenführung um 2
15./16.9. Herbstpflanzung

August

Helenium in voller Blüte. Leider sind die dunkleren Sorten im Laufe der Zeit verschwunden. Jetzt ist es vor allem gelb. Auf der Versuchsfläche erblüht Oligoneuron - feine, weiße Wolken.

Damit keine Missverständnisse entstehen: wir machen das nicht, weil wir alle zuviel Freizeit haben, sondern weil hier ein Gartendenkmal verschwindet. Seit Jahren kämpfen wir dafür, dass der Bezirk Mitte zwei fachkundige Gärtner*innen zur Pflege einstellt. Aber es passiert nichts. Stattdessen wird das öffentliche Grün in Mitte gegen die Wand gefahren.

Juli

Der Garten ist überwiegend grün. Tja, wer weiß, wieviel Salbei-, Veronica- und andere Blüten schon abgeschnitten wurden. Schade. Die Versuchsfläche erfreut uns sehr. Alle Pflanzen wachsen sehr üppig. Auch die aus der ersten Pflanzung vor zwei Jahren, die ohne Zaun keine Chance hatten, aber nun gut geschützt doch wachsen wollen. Jetzt ist es fast schon ein bisschen zu dicht.

Juni

Am 30. Mai waren ca. drei Dutzend Allium spaerocephalon kurz davor, ihre dunkelroten Blüten zu öffnen. Am Freitag danach, am 2. Juni, fast alle geklaut. Es hätte ein schönes Bild werden können, mit Stipa tenuissima und Lavendel. Naja, vielleicht hat diese Stadt einfach keine Blüten verdient.


Mai

Nach dem kühlen Start nun Hochsommer. Iris sibirica und I. barbata blühen hellblau. Iris sibirica hat das frühe Umpflanzen im März nicht geschadet, im Gegenteil, sie blüht üppiger als zuvor. Camassia leichtlinii ist schon verblüht, in diesem Jahr ein kurzes Vergnügen, jetzt kommen noch wenige C. cusickii hinterher. Die Versuchsfläche entwickelt sich weiter prächtig - Knautia! Digitalis! Geranium sanguineum und Mädesüß. Die Pflanzen sind alle groß und kräftig. Dagegen wird Knautia im übrigen Teil nicht höher als 10 cm.
Von Lilium henryi haben wir leider keine einzige Blüte gesehen - alle geklaut!

Obwohl es noch recht kühl ist, bildet die Camassia schon Blütenknospen. Dieses Jahr wird Salvia von den Kaninchen verschmäht - vielleicht sehen wir bald viele blaue Blüten.

Auf der Versuchsfläche wächst ohne Kaninchenfraß alles prima. Wir freuen und über das aparte Geum triflorum. Dank Sand und Kies hat Unkraut keine Chance - die Pflege hat nur 30 Minuten gedauert. Tja, so kann es auch gehen. Im übrigen Teil kann man beobachten, was man bei der Anlage eines Garten alles falsch machen kann. Es ist so mühsam, unsere Pflänzchen durchzubringen!

Außerdem hat jemand unsere Staudenkisten ins Venusbassin geschmissen und Zaunpfähle rausgerissen. Danke!

April

21.4.2017 Pflanzung
sonnige und halbschattige Pflanzen und Gräser, Treffpunkt 14 Uhr am Venusbassin. Bitte kurz anmelden und wenn möglich Arbeitshandschuhe mitbringen.

Jetzt blühen alle Narzissen!

13.4.2017 'Gartenplausch' im Schöneberger Norden über den Steppengarten und Pflanzen für sonnige Standorte

Tulipa turkestanica - eine der schönsten Wildtulpen, wie wir finden. Blüht jetzt mit Muscari und bald auch mit Narzissen.

März
Schneeglöckchen! Narzissen und Muscari stecken ihre Köpfe aus dem Boden. Wir schneiden Gräser und Stauden zurück. Und müssen wiedermal den Zaun reparieren. Jemand hat die Euonymus alatus jeweils bis auf einen Zweig abgeschnitten. Tja, die brauchen jetzt Jahre, bis sie wieder einen natürlichen Habitus erreichen. Was für eine blöde Art von Vandalismus.

Januar
Bei Minusgraden und gefrorenem Boden bleibt der dünne Schnee liegen. Wir machen eine Garten-Pause.

2016

Am 23.12.2016 machen wir eine Pause und sind nicht im Garten. Frohe Weihnachten!

Dezember
ein erstaunlich breites Spektrum von Braun-, Beige-, Gelb- und Grautönen. Jetzt zeigt sich die Herbstfärbung der Gräser: rötliches Schizachyrium, gelbes Panicum virgatum 'Emerald Chief', hellgelbes Stipa. Wir lassen trockene Blütenstände und Gräser bis zum Frühling stehen.

1. 12. 2016, Rotes Rathaus
Preisverleihung Ferdinand-von-Quast-Medaille 2016 (Berliner Denkmalpflegepreis)

3. - 5. 11. 2016
Tagung in Bad Muskau 'Sonderpartien in historischen Gärten', Vortrag über Alverdes' Steppengarten

Zwiebelpflanzung
14. 10. 2016, 14 Uhr
HelferInnen sind wie immer herzlich willkommen, bitte kurz melden.

29.09.2016
Tag der Landschaftsarchitektur zum Lenné-Jahr 2016 des Fachbereichs Landschaftswissenschaften und Geomatik an der Hochschule in Neubrandenburg: Vortrag zum Thema Pflege in Gartendenkmalen und Workshop mit Studierenden

16.09.2016
Es ist geschafft! Der Kaninchenzaun um die 'Versuchsfläche' steht. Drinnen wachsen nun - hoffentlich in Sicherheit - Astern, Kalimeris, Knautia, Oligoneuron. (Wenn die Pflanzen groß sind, kommt der Zaun wieder weg.) Und jetzt regnet's auch noch - hurra! Vielen Dank all den netten, kompetenten und hilfreichen Mitstreitern - ihr seid großartig!

Herbstpflanzung
Geplant für 16. September 2016
Fleißige Hände sind sehr willkommen!

August
Jetzt blühen Helenium, Rudbeckia und im Schatten Heuchera mit Silberkerzen. Leider werden immer wieder Blüten abgeschnitten, so hat zum Beispiel jemand fast den ganzen Lavendel und die Blüten von Ruta graveolens 'geerntet'. Schade!

Mitte Juni 2016 Pflanzung der orangefarbenen Cosmeen - Termin kommt noch
Wegen der Fanmeile ist der östliche Tiergarten komplett abgeriegelt. Wir wissen nicht, ob und wann wir zur Pflege in den Steppengarten kommen. Bitte nicht spontan vorbei kommen, der Versuch könnte an den 'Türstehern' scheitern!

16. 04. 2016
Pflanzung - HelferInnen willkommen!
Start um 12 Uhr, - bitte Arbeitshandschuhe und, falls vorhanden, Handschaufel mitbringen.

März
Tausende Schneeglöckchen blühen im Wald am Steppengarten (Galanthus nivalis), und im Steppengarten auch G. elwesii ... schön!

Februar
Jetzt liegt der Garten verschneit in der Winterruhe, die trockenen Stauden und Gräsergestalten tragen kleine Mützchen aus Schnee - ein traumhaftes Bild. Hingehen und staunen!

2015

19.12. Wir haben endlich weitere Wildrosen ausgegraben und dafür einige Parkrosen von Alverdes' Liste gepflanzt: 'Parkfeuer' (karminrot), Alba Maxima (weiß), 'Frühlingsmorgen' (rosa). Die Wildrosen werden an anderer Stelle im Tiergarten wiederverwendet.

30.10. Zwiebelpflanzung. Allium, Camassia, Narzissen - vielen Dank an die netten Helferinnen!

18./19.9. Pflanzung im oberen Bereich an der Eiche mit Pflanzen aus Wiesenhagen, freiwillige HelferInnen eines Unternehmens, das seinen Sitz am Potsdamer Platz hat

Sommerfest

Gärtnerinnenausflug nach Mecklenburg im August - Garten Wegner in Groß Potrems
http://www.wildstaudenzauber.de/

Gräserpflanzung Samstag, 25. April 2015, 14 Uhr - wir freuen uns über helfende Hände - bitte wenn möglich Arbeitshandschuhe mitbringen

22.4.2015 BVV Mitte, Ausschusssitzung - Fazit: es gibt auch in Zukunft kein Geld und kein Personal für das Gartendenkmal Steppengarten

10./11.4.2015 Gartendenkmalpflege-Tagung "Nachkriegsmoderne"

2014

18./19.10. : 3. Stralsunder Symposium zur Garten- und Landschaftskultur - Vortrag über den Steppengarten
www.stralsunder-akademie.de

Gemeinsame Pflanzung am Samstag, dem 13. September 2014 ab 10 Uhr - helfende Hände sind immer willkommen! (Handschuhe mitbringen)

8.8.2014 inforadio vom rbb: Bürger gärtnern selbst!
http://www.inforadio.de/dossier/inforadio-spezial0/welches-gruen-braucht-berlin-/buerger-gaertnern-selbst.html

Sommerfest mit Picknick und Blüten am 19. Juli 2014 ab 19 Uhr

Symposium am 2. und 3. Mai 2014
Am Freitag um 17:30 im Gärtnerstützpunkt im Tiergarten, am Samstag um 9:30 im Steppengarten mit Verpflegung von Biolino Schöneberg.
Wir bitten um Anmeldung.

13.02.2014
Gartenforum Glienicke, Vortrag: Der Steppengarten von Willy Alverdes
http://www.bldam-brandenburg.de/images/stories/PDF/GFG_Programm_2014.pdf

2013

Gemeinsame Pflanzung 12. April 2013
Zusammenarbeit mit dem Studiengang Gartenbau
der Beuth Hochschule für Technik Berlin

Mittsommernachtsschmaus im Steppengarten
Fr., 21. Juni 2013, 20.00 Uhr
Musik, Speis und Trank im und am Garten

60 Jahre Steppengarten
Sa. / So., 7. / 8. September 2013
Tag des offenen Denkmals
siehe auch unter
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/denkmal/denkmaltag/

„Potentilla-Sixpack“
Geplant für September 2013
Verpflanz- und Spendenaktion

"Pflanzung der Ränder"
Geplant für 07. September 2013
Fleißige Hände sind sehr willkommen!

"Zwiebelpflanzung"
Geplant für 21. September 2013
Fleißige Hände sind sehr willkommen!

2012

28.04.2012
erste große Pflanzung in Zusammenarbeit mit dem Studiengang Gartenbau der Beuth Hochschule für Technik Berlin